Am Samstag, den 07.07.2018, richtete der Deutsche Fachsportverband für Jiu Jitsu e.V. in Düsseldorf einen Kata-Lehrgang aus.
Lehrgangsort war das Sakura-Dojo der Stadtverwaltung Düsseldorf.
Zu Beginn des Lehrgangs begrüßte der Referent, Karlheinz Bergers, 7.Dan JJ, die ca. 30 Teilnehmer, die aus dem Umland, aber auch aus Rheinland-Pfalz angereist waren.
Eine Kata ist eine stilisierte Übungsform, bei der festgelegte und namentlich benannte Techniken gegen einen oder mehrere Gegner demonstriert werden. Ziel der Übungsform (Kata) ist es, dem Übenden traditionelle Techniken und/oder Prinzipien zu vermitteln, die durch permanentes Wiederholen perfektioniert werden.
Eine Kata kann auch dazu dienen, Außenstehenden eine Kampfkunst zu demonstrieren.
Nach einer kurzen, theoretischen Einweisung in das Thema Kata ging es mit einem Aufwärmtraining, das der Referent selber leitete, weiter.
Im ersten Teil des Lehrgangs wurde die Jiu Jitsu No Kata Shodan (erforderlich für die erste Meisterprüfung) gelehrt, bei der unter anderem Schlag-, Tritt- und Würgeangriffe abgewehrt werden müssen.
Nach der Pause ging es weiter mit der Jiu Jitsu No Kata Nidan, die zum Programm für die zweite Meisterprüfung gehört. Die Besonderheit hierbei ist, dass die vielfältigen Angriffe von zwei Angreifern ausgehen.
Zum Ende des Lehrgangs hatten die Leiter der Gäste-Vereine die Gelegenheit, die Katas vorzuführen, da sie diese als Multiplikatoren in ihren Dojos an ihre Schüler weitergeben sollen.
Nach dem konzentrierten Training dieses Kata-Lehrgangs stand ein gemeinsames Grillen auf dem Programm, bei dem die Teilnehmer den Tag ausklingen lassen und sich in lockerer Atmosphäre austauschen konnten.
Der Dank der Teilnehmer gilt dem ausrichtenden Dojo und seinem Referenten, Karlheinz Bergers, sowie seinen Assistenten.